Die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft 2025 begann mit Erfolg auf dem atemberaubenden Phillip Island Grand Prix Circuit, wo mehrere Rookies ihr Debüt gaben. Da die Strecke einzigartige Herausforderungen für Fahrer, Maschinen und Reifen bietet, ist es für Debütanten immer schwierig, ihr Potenzial zu Beginn der Saison zu zeigen, aber drei Rookies waren in der Lage, während der australischen Runde in die Punkte zu fahren; womöglich geben sie einen kleinen Einblick in ihr Potenzial, wenn sie mehr Erfahrung sammeln.

MONTELLA IN DEN TOP TEN: Die #5 beeindruckt in Australien

Yari Montella (Barni Spark Racing Team) startete in seine erste WorldSBK- Saison, nachdem er letztes Jahr Dritter in der WorldSSP wurde und sich damit einen WorldSBK-Platz im Barni Ducati Team sicherte. Montella war während der Wintertests schnell und konnte dies auch während des Rennens umsetzen. In der Tissot Superpole wurde er 13. und war nur sieben Zehntel von der ersten Startreihe entfernt, obwohl er das Rennen 1 nach einem Sturz in den ersten Runden nicht beenden konnte. Im Tissot Superpole-Rennen sicherte sich die #5 mit P8 sein erstes Top-Ten-Ergebnis, bevor er in Rennen 2 mit P9 ein starkes erstes Wochenende abschloss.

Über sein erstes Wochenende sagte Montella nach Rennen 2: „Ich habe den Sonntag wirklich genossen. Es war ein guter Tag für uns. Nach dem Unfall in Turn 1 am Samstag brauchten wir so etwas, denn nach der Arbeit von mir und dem Team, die sich von Sitzung zu Sitzung verbessert haben, war es wichtig, das Wochenende auf diese Weise zu beenden. Ich bin sehr, sehr stolz und glücklich über das, was wir erreicht haben, denn ich habe Rennen 2 sehr genossen. Ich habe mit Namen wie Lowes, Bassani, Locatelli gekämpft... Ich war hinter meinem Teamkollegen Petrucci. Ich war in der Lage, ihnen zu folgen. Das war etwas Neues für mich, aber ich bin stolz auf die Arbeit, die wir geleistet haben. Wir haben unser Ziel erreicht, nämlich unter die ersten Zehn zu kommen.“

VICKERS PUNKTET ÜBER DIE LANGE DISTANZ: Der Brite meistert ein schwieriges Wochenende und holt Punkte

Ryan Vickers (Motocorsa Racing) ist ein weiterer Rookie, der während der Testfahrten schnell war und in Australien einen Vorgeschmack auf das zeigte, was er erreichen kann. Stürze im FP1, FP2 und FP3 ließen ihn jedoch auf dem Weg in die Superpole zurückfallen. Er belegte den 16. Platz in der Startaufstellung, nur drei Plätze hinter Montella. In Rennen 1 belegte die #17 den 13. Platz und sicherte sich damit seine ersten WorldSBK-Punkte, bevor er in Rennen 2 auf Platz 15 landete.

Zu seinem Punkte-Wochenende sagte Vickers: „Die erste Runde hier auf Phillip Island ist vorbei. Ich bin wirklich zufrieden mit diesen ersten Rennen in der WorldSBK, denn wir konnten sowohl am Samstag als auch am Sonntag Punkte einfahren. Phillip Island ist eine sehr schwierige Strecke, deshalb bin ich mit diesen Ergebnissen sehr zufrieden. Ich bin der Rookie mit der geringsten Erfahrung auf dieser Strecke, aber trotzdem konnten wir uns verbessern. Rennen 2 war gut... Ich habe in der ersten Runde einen Fehler gemacht und ein paar Positionen verloren, sonst hätten wir wieder mindestens P13 erreichen können.“

SOFOUGOLU'S DEBÜT PUNKT: Platz 15 in Rennen 1 für den türkischen Star

Der Name Sofuoglu kehrte zum ersten Mal seit 2008 in die WorldSBK-Startaufstellung zurück, als Bahattin Sofuoglu (Yamaha Motoxracing WorldSBK Team) sein Debüt auf einer Yamaha R1 gab. Zu Beginn des Rennens erholte er sich von einer Operation am Schlüsselbein, die er sich nach einem Sturz in Portimao zugezogen hatte. Die #99 war während des gesamten Wochenendes oft auf Augenhöhe mit Teamkollege Tito Rabat und holte seinen einzigen Punkt in Rennen 1; das erste Mal, dass ein Sofuoglu Punkte holte, seit Kenan 2008 in Magny-Cours in Rennen 2 Neunter wurde.

Zu seinem ersten Punktgewinn sagte der einmalige WorldSSP-Rennsieger am Samstag: „In meinem ersten WorldSBK-Rennen in die Punkte zu fahren, war das Ziel von mir und dem Team, und ich bin froh, dass wir das geschafft haben. In den ersten Runden war ich vorsichtig, beobachtete meine Konkurrenten und versuchte, die Reifen zu schonen. Sobald ich das Gefühl hatte, mehr Vertrauen in das Motorrad zu haben, machte ich ein paar Überholmanöver und kam dann zum Reifenwechsel in die Boxengasse. Wir waren beim Reifenwechsel nicht perfekt. Als ich wieder auf der Strecke war, schien das Motorrad etwas unruhiger zu sein, aber ich konnte meine Pace beibehalten und das Rennen auf Rang 15 Mal beenden.“

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